Ulm. Die Bewährungs- und Straffälligenhilfe erfüllt eine wichtige Funktion, aber das Geld fehlt. „Wir brauchen dringend Spenden“, sagt der Vorsitzende Stefan Adamski.
Sie prägten jahrzehntelang den Verein – jeder auf seine Art und auf unterschiedlichen Positionen. Am Dienstag hat Stefan Adamski in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Bewährungs- und Straffälligenhilfe Ulm zum einem seinen Vorgänger Gerd Gugenhan, zum anderen Sozialarbeiter Magnus Bopp verabschiedet. Bopp, ein Urgestein in der Betreuung von entlassenen Straftätern, geht in den Ruhestand. Gugenhan wird als Vorsitzender Richter am Landgericht der Justiz bis Mitte 2019 erhalten bleiben – was die Gauner sicherlich nicht gerne hören. Aber er wird künftig nur noch einfaches Mitglied der Bewährungs- und Straffälligenhilfe sein. Nach elf Jahren als Vorsitzender – den Posten hatte er bereits 2016 abgegeben – und insgesamt 26 Jahren im Vorstand sah er die „Zeit für einen Generationswechsel“ gekommen.