Rosdorf. „Wir sind eingesperrt, aber das hatte etwas befreiendes“: Häftlinge haben zusammen mit Bediensteten der JVA Rosdorf bei einem Kunstprojekt acht Betonskulpturen gestaltet.
Die Skulpturen aus Betonmörtel stehen auf dem schmalen Grünstreifen vor den stacheldrahtbewehrten Mauern der Justizvollzugsanstalt (JVA) Rosdorf. Enstanden sind sie in einem gemeinsamen Projekt von Inhaftierten und Bediensteten des Gefängnisses unter der Anleitung eines Künstlers aus Bad Gandersheim. „Kunst im Vollzug ist gar nicht so ungewöhnlich“, sagte JVA-Leiterin Regina Weichert-Pleuger bei der Vorstellung der Kunstwerke am Mittwoch. Davon bekomme die Öffentlichkeit in der Regel aber nur wenig zu sehen. Auch deshalb habe man sich entschieden, die Skulpuren vor der Anstalt aufzustellen, um sie mehr Menschen zugänglich zu machen.