Landes-Demokratiezentrum fördert Beratungs- und Servicestelle gegen Radikalisierung
Die Einrichtung der vom Caritasverband geplanten „Service- und Beratungsstelle gegen Radikalisierung und Demokratiefeindlichkeit“ in Hildesheim ist gesichert. Das Landes-Demokratiezentrum (LDZ) beim Landespräventionsrat Niedersachsen im Niedersächsischen Justizministerium stellt kurzfristig Fördermittel in Höhe von rund 60.000 Euro für das Jahre 2017 zur Verfügung. Personal und Ausstattung der Beratungsstelle sind damit in diesem Jahr vollumfänglich finanziert. In den Jahren 2018 und 2019 erhält der Träger eine Teilförderung in Höhe von 55.000 Euro jährlich.
„Ich freue mich, dass durch das kurzfristige Einwerben einer Anschubfinanzierung des Bundes im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ durch das Niedersächsische Landes-Demokratiezentrum die Einrichtung der Beratungsstelle Hildesheim nun doch noch möglich wird“, erklärt die Niedersächsische Justizministerin Antje Niewisch-Lennartz. „Die Stärkung lokaler und kommunaler Ansätze ist ein Schlüssel zur erfolgreichen Prävention von Radikalisierungsprozessen.“